Stellenausschreibung
Rad und Tat – Offene Initiative lesbischer Frauen e.V.
Projektkoordination IQZ – Inklusives Queeres Zentrum 30h/Woche
Der Verein „RuT-Rad und Tat – Offene Initiative Lesbischer Frauen e.V.“ und die gleichnamige Einrichtung in Neukölln wurden 1989 in eigener Initiative von einer Gruppe älterer und behinderter lesbischer Frauen gegründet. Von 2018-2022 beschäftigten wir uns in dem Projekt „Inklusive LSBTIQ+-Infrastruktur“ mit Fragen rund um Barrierefreiheit in Berliner LSBTIQ*-Räumen und Angeboten.
Ab 01.01. 2023 bauen wir in Kooperation mit dem Berliner Behindertenverband e.V. das Inklusive Queere Zentrum (IQZ) als Fachstelle für LSBTI und BeHinderung, chronische Erkrankung und Krisen-/Psychiatrieerfahrung auf. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist die Stelle der Projektkoordination des IQZ zu besetzen.
Wir bieten:
- Einen abwechslungsreichen und vielseitigen Aufgabenbereich
- Ein verantwortungsvolles und kooperatives Miteinander in einem vielseitigen Team
- Eigenverantwortliches Arbeiten
- Die Chance, gemeinsam mit uns zur Inklusion mehrfach diskriminierter LSBTIQ* beizutragen
Aufgaben sind:
Erarbeitung und kontinuierliche Entwicklung des Projektkonzepts, Erarbeitung von inhaltlichen Konzepten zum Abbau von Barrieren innerhalb der LSBTIQ*-Szenen in Berlin sowie von LSBTIQ*-Sensibilitäten in den Regelstrukturen
- Strukturierung von Arbeitsinhalten und Organisation des Arbeitsbereichs, Steuerung des Projektteams
- Koordination mit dem Kooperationspartner
- Organisation, Planung, Durchführung und Koordination aller projektbezogenen Aufgaben und Maßnahmen
- Durchführung von Arbeits- und Fachgesprächen
- Koordination mit der Gesamtleitung und mit anderen RuT-Projekten
- Fachveranstaltungen, Gruppen- und Freizeitangebote für LSBTIQ*, die beHindert werden, deren Angehörige und Assistenzpersonen
- Budgetverwaltung und Projektcontrolling: Planung, Steuerung und Überwachung der Kosten und Qualität einzelner Maßnahmen sowie der Zielerreichung
- Entwicklung von Konzepten, Beratung und Begleitung zur nachhaltigen Verankerung von Barrierefreiheit in LSBTIQ*-Räumen in Räumen der Mehrheitsgesellschaft in Berlin
- Repräsentation des Projekts nach Außen: Ansprechperson für alle Fragen rund um das Projekt für Interessierte, Kooperationspartner_innen und Öffentlichkeit
- Vernetzung und Gremienarbeit, Vertretung des Arbeitsbereichs und des RuT
- Teilnahme an Veranstaltungen und Arbeitsgruppen zu den Themen LSBTI*, BeHinderungen, chronische Erkrankungen, Krisen-/Psychiatrieerfahrungen und Mehrfachdiskriminierung
- Entwicklung von Informationsmaterial zu den Themen Teilhabe, Inklusion, Mehrfachdiskriminierung und LSBTIQ*
- Erstellung von Fach- und Jahresberichten, Dokumentation und Auswertung
Wir wünschen uns:
- Hochschulabschluss (BA oder MA) im Bereich der (Sozial-)Pädagogik, Psychologie, Sozialarbeit, oder Vergleichbares
- Sorgfältige, verantwortungsbewusste und selbstorganisierte Arbeitsweise
- Erfahrung in der Projektkoordination, in der Veranstaltungsorganisation, Moderation und Gruppenleitung, Teamkompetenz
- Entsprechende Fachkenntnisse in den Bereichen Mehrfachdiskriminierung, LSBTIQ* und BeHinderungen, chronische Erkrankungen und Krisen-/Psychiatrieerfahrungen
- Gute Kenntnisse der LSBTIQ* Communities/Projektelandschaft sowie der Selbsthilfe und Selbstvertretungsstrukturen von Menschen mit BeHinderungen und seelischen Krisen in Berlin
- Wünschenswert sind Kenntnisse im Zuwendungsrecht und Vergaberecht (Landes- und Bundesmittel)
Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Frauen/Lesben/Menschen, die beHindert werden, deren Angehörige beHindert werden, und/oder mit Migrationsvordergrund.
Vergütung: in Anlehnung an TV-L Berlin E 11
Beginn: sofort oder zum ehestmöglichen Zeitpunkt
Bewerbungen richten Sie bitte bis 15.2.2023 ausschließlich per E-Mail an die Leitung, Frau Katharina Pewny katharina.pewny@rut-berlin.de