Barrierechecks & Fördermittel für Inklusion

Das IQZ ist für euch da, um eure Angebote zugänglicher für behinderte und andere von Ableismus betroffene Queers zu machen. 

Wir beraten euch bei der Beantragung von Fördermitteln für Inklusion:

Ihr braucht eine mobile Rampe für die Stufe vor eurem Projektbüro? Eure Webseite soll endlich barrierefreier werden? Ihr möchtet eure Veranstaltungen von deutscher Lautsprache in Deutsche Gebärdensprache dolmetschen lassen? Ihr wollt eine rollstuhlgerechte mobile Toilette für euer queeres Sommerfest mieten?

 

Meldet euch bei Fragen oder für einen Barrierecheck unter: iqz@rut-berlin.de

Auf dem Bild ist eine Gruppe von vier Menschen im Comic-Stil abgebildet. Ganz rechts steht eine sportlich gekleidete Person of Color mit einer Hörhilfe, daneben eine weißhaarige Person mit einer Gehhilfe. Beide schauen zu der dritten Person mit langen blonden Haaren im Rollstuhl. Die vierte Person hat braune Haare, ist dick, nicht sichtbar behindert und winkt in die Gruppe. In der Mitte der Gruppe ist eine Progress-Flagge abgebildet und ein Band in Regenbogenfarben wölbt sich über die Gruppe.

Der Barrierecheck 

Unsere Beratung ist kostenfrei.

Voraussetzung für die Beantragung von Mitteln bei der LADS ist ein erfolgter Barrierecheck. Dieser wird von uns vor Ort durchgeführt. Der Zeitaufwand beträgt ca. 2-3 Stunden.

  • Erhebung der aktuell vorhandenen Barrieren (räumlich und digital)
  • Beratung zum Abbau von Barrieren
  • Empfehlungen zu Maßnahmen, die über den Inklusionsfonds beantragt werden können (Maßnahmeplan)
  • Beratung und Argumentationshilfen bei der Antragsstellung

Der Maßnahmeplan

Im Anschluss an den Barrierecheck wird für die Antragsstellung gemeinsam mit uns ein Maßnahmeplan erarbeitet. Ist in den Vorjahren bereits ein Barrierecheck erfolgt, wird er aktualisiert und dabei direkt der aktuellen Maßnahmeplan bearbeitet. Der Zeitaufwand beträgt ca. 1-2 Stunden.

  • Reflexion der bislang durchgeführten Maßnahmen zum Barriereabbau
  • Priorisierung weiterer Maßnahmen, beantragt werden können
  • Empfehlungen dazu, wie Barrieren fortlaufend und nachhaltig abgebaut werden können
  • Beratung und Argumentationshilfen zur Antragsstellung

Hilfsmittel-Verleih

Unser Kooperationspartner für den kostenlosen Hilfsmittel-Verleih ist der Berliner Behindertenverband.

Meldet euch unter: verleih@rut-berlin.de

Weniger Barrieren – Mehr Inklusion in Queeren Räumen

Zugangshindernisse sind überall vorhanden. Barrierefreiheit ist ein Prozess, möglichst allen Menschen die Teilhabe zu ermöglichen. Dieser Prozess ist fortlaufend und geht nur indem wir gemeinsam über diese Barrieren sprechen, die Ausschlüsse hervorbringen und versuchen sie abzubauen. 

Inklusion ist die systematische Bemühung möglichst viele Barrieren und Ausschlüsse mitzudenken. Wo gibt es Barrieren für blinde oder sehbehinderte Menschen, Menschen mit seelischen Krisen, Menschen auf dem Spektrum, Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen, die Rollstühle nutzen? 

Gerade um die Lebensrealitäten und Perspektiven von behinderten und anderen von Ableismus betroffenen Queers geht es hierbei nur selten. 

Wir wollen diese Verschränkung von Diskriminierungen (Intersektionalität) in den Vordergrund rücken und für die Belange und Zugänge von behinderten Queers in LSBTIQA*-Räumen sensibilisieren. Mit den Barrierechecks unterstützen wir euch mit den ersten Schritten für einen Barriereabbau in euren eigenen Räumlichkeiten: 

Wo fallen euch Barrieren in euren Räumen auf? Wie sind Zugänge in eurem Internetauftritt gestaltet und beschrieben? Welche Barrieren möchtet ihr dringend abbauen? 

In einem Gespräch mit Begehung besprechen wir die nächsten Schritte und unterstützen euch beim Antrag des LSBTI-Inklusionsfonds. 

Meldet euch bei Fragen oder für einen Barrierecheck unter: inklusionsfonds@rut-berlin.de