Projektmitarbeit 25h/Woche
IQZ – Inklusives Queeres Zentrum 

Der Verein „RuT-Rad und Tat – Offene Initiative Lesbischer Frauen e.V.“ und die gleichnamige Einrichtung in Neukölln wurden 1989 in eigener Initiative von einer Gruppe älterer und behinderter lesbischer Frauen gegründet. Von 2018-2022 beschäftigten wir uns in dem Projekt „Inklusive LSBTIQ* Infrastruktur“ mit Fragen rund um Barrierefreiheit in Berliner LSBTIQ*-Räumen und Angeboten.

Aktuell bauen wir in Kooperation mit dem Berliner Behindertenverband e.V. das Inklusive Queere Zentrum (IQZ) als Fachstelle für LSBTIQ* und BeHinderung, chronische Erkrankung und Krisen-/Psychiatrieerfahrung auf.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist die Stelle einer Projektmitarbeit des IQZ zu besetzen.

Wir bieten:

  • eine wöchentliche Arbeitszeit von 25 Stunden
  • einen abwechslungsreichen und vielseitigen Aufgabenbereich
  • die Chance, gemeinsam mit uns zur Inklusion mehrfach diskriminierter LSBTIQ* beizutragen
  • ein verantwortungsvolles und kooperatives Miteinander in einem vielseitigen Team
  • Mitarbeit in einem innovativen Teilhabeprojekt in einem der ältesten lesbischen Trägervereine in Berlin
  • eine Vergütung in Anlehnung an TV-L Berlin E 10
  • ein Arbeitsumfeld, das kontinuierlich am schrittweisen Abbau der vorhandenen Barrieren arbeitet
  • einen Arbeitsplatz, der bei Bedarf mit Hilfsmitteln ausgestattet wird

Aufgaben sind:

  • Koordination und Beratung zum LSBTI-Inklusionsfonds: Individuelle Beratung zu Maßnahmen zum Barriereabbau in LSBTIQ*-Projekten; Begleitung und Unterstützung der LSBTIQ*-Projekte bei der Antragsstellung; Weiterentwicklung des Antragsverfahrens in enger Abstimmung mit der Fördergebenden Stelle; Dokumentation von Abläufen und Ergebnissen
  • Mitwirkung beim Aufbau von Begegnungsräumen für queere Menschen, die beHindert werden, mit chronischen Erkrankungen, Krisen- und Psychiatrieerfahrungen: Konzeption und Begleitung verschiedener Gruppenangebote
  • Aktive Teilnahme an Veranstaltungen zu den Themen LSBTIQ*, BeHinderungen, chronische Erkrankungen, Krisen-/Psychiatrieerfahrungen und Mehrfachdiskriminierung; Mitarbeit bei der Planung und Durchführung von (Fach-)Veranstaltungen zum übergeordneten Projektthema; Gremienarbeit
  • Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit des Projekts sowie bei der Erstellung von Bildungsmaterialien zu LSBTIQ* Sensibilitäten
  • Zusammenarbeit mit weiteren Angeboten (Arbeitsbereich Lesben mit Behinderungen) des Trägervereins

Voraussetzungen:

  • Hochschulabschluss (BA) im Bereich der (Sozial-)Pädagogik, Psychologie, Sozialarbeit, oder Vergleichbares
  • Sorgfältige, verantwortungsbewusste und selbstorganisierte Arbeitsweise
  • Teamkompetenz, Lösungsorientierte Haltung

Wünschenswert sind:

  • Erfahrung in der Projektarbeit
  • Fachkenntnisse in den Bereichen Mehrfachdiskriminierung, LSBTIQ* und BeHinderungen, chronische Erkrankungen und Krisen-/Psychiatrieerfahrungen
  • Kenntnisse der LSBTIQ* Communities/Projektelandschaft sowie der Selbsthilfe und Selbstvertretungsstrukturen von Menschen mit BeHinderungen und seelischen Krisen in Berlin

Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von Lesben/queeren Personen, die selbst beHindert werden oder deren Angehörige beHindert werden. Auch Bewerbungen von Women/People of Color sind sehr willkommen. Die Arbeitsplätze sind teilweise berollbar/barrierearm, wir arbeiten am Abbau vorhandener Barrieren. Melde dich gerne/melden Sie sich gerne mit Fragen dazu!

Vergütung: in Anlehnung an TV-L Berlin E10
Beginn: sofort oder zum ehestmöglichen Zeitpunkt

Bewerbungen richten Sie bitte bis 01.09.2023 ausschließlich per E-Mail an die Leitung, Frau Katharina Pewny katharina.pewny@rut-berlin.de.